Unsere Seele braucht Pausen...
In dieser schnelllebigen, medialen Welt nehmen die Belastungen stetig zu und Ruhephasen in der Natur werden immer seltener.
Psychische Leiden wie Burnout und Depression werden allmählich zu einem erstzunehmenden Gesundheitsrisiko für uns alle - sogar schon bei Kindern und Jugendlichen.
Bei Seelentierzeit möchte ich durch bewusste, kraftspendende Erlebnisse mit Tieren diesem Teufelskreis von Alltags-Stress und der gleichzeitigen Entfremdung von der Natur - und somit auch von sich selbst - entgegen wirken.
So möchte ich einen Beitrag zur Gesunderhaltung von Leib und Seele leisten.
Tiere als wertvolle Partner und Helfer können uns dabei unterstützen, authentisch und im Augenblick präsent zu sein. Unbefangen und frei von Bewertungen zeigen sie uns, wer wir im Kern wirklich sind.
Achtsame Mensch-Tier-Begegnungen ermöglichen spontane Entschleunigung und Wohlbefinden, wenn wir uns dafür öffnen.
Wenn aus so einer Begegnung dann eine Beziehung zu einem Tier erwächst und es zu unserem Seelentier wird, können wir gemeinsam Halt und Verbundenheit erfahren, was uns gegenseitig Trost und Heilung geben kann, wenn es benötigt wird.
Achtsamkeit, Toleranz und bewusstes Miteinander wieder in den Fokus zu rücken, sich auf seine eigene natürliche Stärke zurückzubesinnen und dabei die Welt mit ihren Lebewesen und in all ihrer natürlichen Schönheit wieder neu zu entdecken und schließlich zu bewahren - das ist der Gedanke von Seelentierzeit.
Der Begriff der Achtsamkeit ist derzeit sehr populär und wird oft mit Meditation, buddhistischen Lehren und auch Wellness oder Esoterik in Zusammenhang gebracht.
Nicht jeder kann sofort etwas damit anfangen.
Bei Seelentierzeit ist damit aber nicht nur etwas Spirituelles gemeint, sondern auch einfach eine menschliche innere Haltung sich selbst, anderen Lebewesen, dem Leben und unserer Umwelt gegenüber.
Achtsamkeit kann man auch ganz einfach als „bewusste, freundliche Aufmerksamkeit“ auf den Augenblick bezeichnen.
Es geht also um ein „Sich bewusst werden“ und das Annehmen von dem, was tatsächlich gerade ist, ohne wertende Interpretation!
Dadurch kann Veränderung im Sinne von persönlicher Entwicklung möglich gemacht werden!
Gedanken und Gefühle, auch vielleicht zunächst unangenehme, werden als Ereignisse, die einfach geschehen angesehen und können somit nicht sofort negativ einwirken.
Sie können erst einmal zugelassen und angenommen werden und schließlich auch wieder losgelassen, wenn sie uns eher schaden, als helfen.
Diese bewusste und nicht wertende Haltung und das Innehalten, könnte man auch auf die Ereignisse des alltäglichen Lebens und die Haltung sich selbst und anderen gegenüber übertragen.
So eine Stärkung der eigenen Körperwahrnehmung führt zu mehr Selbst-Bewusstheit und kann die Einstellung sich selbst gegenüber positiv beeinflussen. Ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was einem gut tut und was nicht, führt zu mehr Selbstmitgefühl und kann die Fähigkeit der Selbstfürsorge steigern. Ebenso steigert das Akzeptieren und Annehmen der eigenen Grenzen die Resilienz gegenüber negativen äußeren Einflüssen.
Achtsamkeit dient also ganz praktisch der eigenen Gesunderhaltung!
Diese Fähigkeiten können wir dann auch auf unsere Mitmenschen, Mitwesen und unsere Umwelt übertragen lernen und somit vielleicht auch nach und nach nachhaltiger auf diesem Planeten leben.
Da Tiere uns Menschen Achtsamkeit ganz natürlich vorleben, können wir mit ihrer Hilfe diese Fähigkeiten schulen und dabei Freude und Spaß erleben.
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Mitglied im Bundesverband Tiergestützte Intervention (BTI)