Über mich

Miriam Mertens

Kurze Vita

  • 1974 geboren
  • 1994 Abitur
  • 1994-1996 Stage School of Music, Dance & Drama
  • 1996-1997 Arbeit als Pferdepflegerin
  • 1997-2001 Hochschulstudium auf Lehramt
  • 2001-2022 Arbeit als Grundschullehrerin
  • 2022-2023 Weiterbildung zur Fachkraft für Tiergestützte Intervention
  • 2023 Beginn Weiterbildung "Achtsamkeitsbasiertes Coaching"
  • 2024 Eröffnung Begegnungshof Seelentierzeit

Schon als Kind konnte ich von Tieren nicht genug kriegen...

 

Mit dreizehn Jahren nannte ich ein eigenes Pony und mehr als 20 andere Tiere mein eigen und versorgte mit viel Liebe die kleine Stute Dolly und meine Hunde, Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen und noch viele mehr.

 

Im jungen Erwachsenenalter brauchte ich ein Weilchen, bis ich meinen beruflichen Weg fand und ich versuchte mich kurz als Musical-Darstellerin, überlegte dann eine Ausbildung zur Pferdefachwirtin zu beginnen und arbeitete einige Monate als Pferdepflegerin.

Schließlich entschloss mich dann aber doch in einen sozialen Beruf zu wechseln und studierte Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschule. Es lag mir einfach im Blut Menschen, insbesondere Kindern, auf ihrem Entwicklungsweg zu unterstützen.

 

Auch während des Studiums begleiteten mich stets Pferde, in Form eines Pflegepferdes und meine Abschlussarbeit schrieb ich bereits damals vorahnend über das "Heilpädagogische Reiten". Nach dem Studium fehlte mir aber dann die Zeit, mein Pflegepferd weiter zu versorgen und es brauchte letztlich sehr viele Jahre, bis ich mich wieder diesen wundervollen Tieren widmen konnte.

 

20 Jahre lang arbeitete ich nach abgeschlossenem Studium mit Herz und Seele als Grundschullehrerin und unterrichtete unter anderem besonders leidenschaftlich gerne Musik und Deutsch. Leider erhielt ich während dieser Zeit nie wirklich die Gelegenheit Tiere mit in den Schulbetrieb zu integrieren, auch wenn ich das gerne getan hätte. Im Privatleben begleiteten mich aber die meiste Zeit wenigstens die treuen Hunde.

 

Schon im Lehrerberuf war es mir vor allem ein besonderes Anliegen die emotional-soziale Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu fördern, was in den letzten Jahren durch den steigenden Leistungsdruck und zunehmende Bürokratie im Lehrerberuf immer schwieriger wurde und es mich sehr forderte, meinem Anspruch in dieser Hinsicht gerecht zu werden.

 

Im Jahr 2021, während der Corona-Pandemie wurde meine mentale Überlastung dann zu hoch und ausgelöst durch eine tiefe persönliche Krise, mit Depressionen als Folge, musste ich schließlich nach längerer Krankheit aus dem Lehrerberuf aussteigen. 

 

Während meiner Therapie in einer privaten Klinik kam ich in den Genuss einer 10-stündigen pferdegestützten Fördermaßnahme, die mir in Bezug auf die Heilung meiner Depression durchschlagende Erfolge einbrachte und in mir auch wieder die Sehnsucht nach Pferden und überhaupt wieder mehr Tieren in meinem Leben erweckte.

 

Mit Tieren zu sein, macht einfach glücklich!

 

Der Wunsch, diese Erkenntnis auch mit anderen zu teilen und irgendwann gemeinsam mit Tieren auch wieder pädagogisch wirken zu können, reifte in mir heran - selbst wenn sich immer deutlicher herauskristallisierte, dass es innerhalb meines erlernten Berufes nicht mehr so möglich war, wie ich es mir gewünscht hätte.

 

Auch das Thema Achtsamkeit wurde zu einem wesentlichen Teil meines Heilungsprozesses und so war eine Verknüpfung dieser beiden Themen "Tiere" und "Achtsamkeit" als konzeptionelle Richtung geboren!

 

Ich beschloss, mich in diesem Arbeitsfeld weiterzubilden und begann 2022 die anderthalbjährige ISSAAT-zertifizierte Weiterbildung zur "Fachkraft für tiergestützte Intervention" am Institut für Soziales Lernen mit Tieren in Wedemark, angeleitet von Ingrid Stephan, die ich im September 2023 mit Zertifikat erfolgreich abschloss. 

 

Innerhalb dieser Zeit erhielten mein Mann und ich dann zufällig das Angebot, diesen kleinen Hof in Alpe zu erwerben und schlugen sofort zu. Seitdem leben wir gemeinsam hier und gestalten Haus und Hof (was noch lange nicht abgeschlossen ist). Nach und nach zogen auch unsere Tiere hier mit ein, um schließlich diesen kleinen Begegnungshof daraus zu machen.  

 

Ich wurde Mitglied im Bundesverband für Tiergestützte Intervention, bei dem ich seitdem regelmäßig an Fortbildungen und Gruppentreffen teilnehme, um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben und bin Mitglied der Fachgruppe "Esel".

 

Eine Weiterbildung zum "Achtsamkeitsbasierten Coaching" habe ich ebenfalls begonnen und einige Anregungen hieraus fließen bereits jetzt schon in meine Angebote ein.